Im Zwielicht des verlassenen Theaters bewegte sie sich wie in einem Traum. Ihre roten Highheels hallten sanft auf dem alten Holz, ihre Schritte schwebend, ihr Körper ein fließendes Kunstwerk aus Anmut und unbändiger Sinnlichkeit. Der rote Stoff umspielte sie wie ein Hauch, schützend und zugleich neckisch, während sie sich im Rhythmus ihres Tanzes verlor. Doch es war mehr als ein Tanz. Es war ein Spiel aus Macht und Hingabe, eine Vision, die sie in ihrem Geist malte, während jede Bewegung sie lebendig werden ließ.
In ihrem Traum sah sie sie – die Herren der Loge, nackt, maskiert, und doch völlig in ihrem Bann. Ihre Augen spürten die Wärme ihrer Blicke auf ihrer Haut, diese Mischung aus Ehrfurcht und Lust, die sich wie eine unsichtbare Berührung über sie legte. Ihre Körper, entblößt und verletzlich, schienen sich still ihrer Macht zu unterwerfen, die selbst die Masken nicht zu verbergen vermochten. Sie waren keine Zuschauer – sie waren Teilnehmer eines Rituals, das sie mit jeder ihrer Bewegungen beschwor, ein Spiel, das keine Grenzen kannte.
Ihr Tanz wurde intensiver, ihre Bewegungen fließender, während die Vision in ihrem Geist klarer wurde. Sie stellte sich vor, wie sie zu ihnen schritt, ihre Lippen von einem Lächeln umspielt, die roten Highheels wie ein Symbol ihrer Verführung. „Bitte, mein Herr, stehen Sie auf,“ hörte sie sich sagen, ihre Stimme leise, doch eindringlich. Sie sah, wie der erste Mann sich erhob, seine Nacktheit wie ein stilles Gelübde, das er ihr darbrachte. In ihrem Traum ließ sie sich auf die Knie nieder, anmutig und voller Grazie, jede ihrer Bewegungen ein Versprechen, das noch nicht eingelöst war.
Ihre zarten Hände glitten auf die