“Ein hemmungsloses Silvester”
Clara spürte, wie ihr Herz raste, während sie vor dem großen Spiegel in ihrem Schlafzimmer stand. Der schimmernde rosa Pyjama schmiegte sich wie flüssige Seide an ihren nackten Körper. Sie ließ ihre Finger über den Stoff gleiten, spürte die Wärme ihrer nackten Haut darunter, und ein kleines, verschmitztes Lächeln erschien auf ihren Lippen. Sie wusste, dass der Pyjama nicht lange bleiben würde. Es war ein Spiel, und sie war bereit, es zu spielen – und zu gewinnen. Die silbernen High Heels an ihren Füßen waren der letzte Schliff, ein Hauch von Eleganz und Macht, die sie genoss. Heute Nacht würde alles um sie gehen.
Sie war nervös, ja, aber auch aufgeregt – mehr noch als bei jeder Party oder jedem Date zuvor. Denn Daniel würde jeden Moment an ihrer Tür klingeln. Er, der Mann, der sie in den letzten Wochen mit seinen Nachrichten um den Verstand gebracht hatte. Sie hatten geflirtet, sich gegenseitig gereizt, und jetzt war es endlich so weit. Kein Bildschirm, keine Distanz, nur sie beide, allein in ihrer Wohnung, in dieser Nacht, die so viel versprach.
Als es an der Tür klingelte, atmete Clara tief durch, zog den Gürtel ihres Pyjamas ein wenig fester, ließ aber genug Spielraum, damit der Stoff bei der kleinsten Bewegung auseinanderfallen könnte. Sie ging barfuß zur Tür, ließ ihre High Heels auf dem Boden sanft klicken, bevor sie öffnete. Und da stand er: Daniel. Groß, mit breiten Schultern und einem Blick, der sie sofort durchdrang. In seinen Augen lag ein Funkeln, das ihr die Bestätigung gab – er hatte genauso auf diesen Moment gewartet wie sie.
„Clara …“ Seine Stimme war tief, und sie hörte das leichte Zögern darin, als sein Blick über ihren Körper glitt. Der rosa Stoff, das lose gebundene Oberteil, ihre nackten Beine in den glitzernden Absätzen – sie hatte ihn genau da, wo sie ihn wollte.
„Komm rein“, sagte sie leise, und ein Hauch von Frechheit lag in ihrer Stimme. Als er eintrat, trat sie zur Seite, ließ ihren Blick über ihn wandern und spürte die Spannung in der Luft, die jede Sekunde dichter wurde.
Im Wohnzimmer setzten sie sich aufs Sofa, der Champagner war längst eingeschenkt, doch Clara nahm nur einen kleinen Schluck. Sie wollte keine Zeit verschwenden, nicht mit ihm, nicht heute Nacht. Sie ließ eine Erdbeere aus der Schale gleiten, biss langsam hinein, und ihre Zunge glitt sanft über ihre Lippen, als sie den Saft schmeckte. Daniel sah ihr zu, fast hypnotisiert, sein Glas in der Hand vergessen. „Du machst es mir wirklich nicht leicht, weißt du das?“ sagte er schließlich, seine Stimme ein wenig rau.
Clara grinste. „Warum solltest du es leicht haben?“ Sie lehnte sich zurück, zog ihre Beine an und ließ den Stoff ihres Pyjamas ein Stück höher rutschen. Sie genoss, wie er förmlich verschluckte, was er sah. Sie hatte das Spiel begonnen, und sie wollte sehen, wie lange er durchhalten würde.
Es dauerte nicht lange. Daniel stellte sein Glas ab, beugte sich vor und legte eine Hand auf ihre nackte Kniekehle. „Ich kann nicht mehr warten“, murmelte er, bevor er sie küsste. Es war kein vorsichtiger Kuss, kein Test – es war fordernd, leidenschaftlich, hemmungslos. Clara öffnete sich ihm, zog ihn näher, während sie sich an ihn presste und die Hitze zwischen ihnen eskalierte.
Seine Hände glitten über ihre Hüften, zogen den Seidenstoff mit jeder Bewegung ein Stück weiter hinunter, bis ihre nackte Haut im flackernden Kerzenlicht aufleuchtete. Clara ließ ihren Kopf in den Nacken fallen, als er ihre Schlüsselbeine küsste, dann tiefer wanderte, während ihre Hände hektisch sein Hemd aufknöpften. Der Stoff fiel zu Boden, ihre Körper berührten sich, heiß und hungrig.
„Du bist unglaublich“, murmelte er zwischen seinen Küssen, während Clara ihn zu Boden zog, auf den weichen Teppich vor dem Sofa. Die Welt draußen war vergessen – keine Feuerwerke, keine Glockenschläge, nur ihre schnellen Atemzüge, die ineinander verschmolzen. Ihre Beine schlangen sich um seine Hüften, ihre Hände erkundeten jede Linie seines Körpers, erfassten den pulsierenden Zauberstab und sie ließ sich völlig von ihm einnehmen, genauso wie er von ihr.
Jede Zurückhaltung war verschwunden, jede Hemmung abgelegt. Als die Uhr schließlich Mitternacht schlug, lagen sie nackt und verschlungen auf dem weichen Teppich, der Champagner vergessen, die Musik nur ein ferner Klang im Hintergrund. Daniel fuhr ihr sanft mit den Fingern durchs Haar und sah sie an, als wäre sie das Kostbarste, das er je gesehen hatte. „Frohes neues Jahr, Clara“, sagte er leise.
Clara zog ihn näher, küsste ihn und flüsterte: „Frohes neues Jahr, Daniel. Das Beste hat gerade erst begonnen.“