secretly

In den einsamen Mauern der alten Burg stand sie, verborgen im Schatten einer Nische, der Blick in die Ferne gerichtet. Das weiche Oberteil, das sie trug, umschmeichelte ihre Haut wie eine sanfte Brise, nur durch feine, zarte Bänder an ihrem Körper gehalten. Der Stoff war leicht und durchsichtig, fast so, als wäre er aus der Luft gewebt, und dennoch gab er ihr das Gefühl, behütet zu sein – selbst hier, mitten in der verlassenen Festung.

Die Burg war still, doch sie spürte den Hauch vergangener Zeiten, als würde das Treiben längst vergangener Tage noch immer in den alten Mauern widerhallen. Ihre Gedanken waren verträumt, melancholisch, während sie den unsichtbaren Tanz der Vergangenheit beobachtete, unerkannt, unbeobachtet. Hier, umgeben von den zerbröckelten Steinen, fühlte sie sich zart und zerbrechlich, fast wie ein Teil der Burg selbst, die die Geschichten der Jahrhunderte in sich trug.

Ihr Körper schmiegte sich an das kühle Gemäuer, die Haut prickelte leicht unter der Berührung des alten Steins. Der Stoff ihres Oberteils bewegte sich kaum, hielt sich nur an den schmalen Bändern, die wie ein zartes Versprechen an ihr hafteten. Die Luft war warm, still, und sie blieb regungslos, ganz in sich gekehrt, geheimnisvoll in ihrer Anmut. Sie spürte die Freiheit der Einsamkeit – keine fremden Augen, nur die Mauern der Burg, die sie schützten, während sie in der Stille verschwand.