flüssiges Gold

nude christmas angel

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In einer verschneiten, stillen Nacht stand sie vor dem großen, glitzernden Weihnachtsbaum. Ihr langes, blondes Haar fiel wie flüssiges Gold über ihren Rücken und schimmerte im warmen Schein der flackernden Lichterketten. Das Kleid, das sie trug, schien aus einem Hauch von Luft gewebt zu sein – zart, leicht, fast unsichtbar. Es schmiegte sich an ihre Schultern, bevor es spielerisch in weichen Wellen über ihre Hüften glitt. Der Tüll wirbelte um ihre Beine, als sie sich langsam drehte, um einen Blick in den Spiegel zu werfen.

„Ob der Weihnachtsmann wohl beeindruckt wäre?“ murmelte sie mit einem schelmischen Grinsen, während sie eine goldene Locke zwischen den Fingern zwirbelte. Sie liebte Weihnachten, aber es war nicht nur der Glanz und der Duft nach Zimt und Tannenzweigen, der sie so berauschte. Es war das Knistern in der Luft, das Versprechen von etwas Geheimnisvollem, vielleicht sogar Verbotenem. Ihre Fantasie spielte schon lange mit dem Gedanken, wie der Weihnachtsmann reagieren würde, wenn er sie so sähe.

Ein frecher Gedanke ließ sie innehalten. Sie legte die Finger an ihr Kleid und spürte den weichen Stoff auf ihrer Haut. „Wie wäre es,“ fragte sie sich leise, „wenn ich das Kleid einfach ausziehe? Was würde passieren, wenn ich nackt vor dem Baum stünde?“ Ihre Wangen glühten, aber die Vorstellung ließ sie lächeln, ein Lächeln, das zugleich unschuldig und gewagt war.

Die Atmosphäre im Raum war verzaubert, fast wie von einem geheimen Zauber durchdrungen. Der Duft von Nelken und Zimt hing schwer in der Luft, draußen rieselten Schneeflocken wie funkelnde Diamanten zur Erde. Ein prickelndes Gefühl breitete sich in ihr aus, vom Nacken bis hinunter zu ihren Fußspitzen. Es war, als ob die Nacht selbst sie herausforderte, ein Teil dieser Magie zu werden – ein Teil des Geheimnisses, das Weihnachten in sich trug.

Mit einem kecken Lächeln ließ sie das Kleid über ihre Schultern gleiten. Es fiel zu Boden, lautlos, wie der Schnee draußen vor dem Fenster. Sie schmückte sich mit einer Lichterkette, die sich warm um ihren Körper schmiegte. Der Tüll des Kleides diente als letzter Hauch von Hülle, ein zarter Schleier, der ihre Haut wie von Feenhand bedeckte.

„Vielleicht hat er ja wirklich ein besonderes Geschenk für mich,“ flüsterte sie, während sie sich vorstellte, wie der Weihnachtsmann reagieren würde. Ihre Augen blitzten vor Erwartung, während sie zum Fenster trat und hinaus in die verschneite Dunkelheit blickte. Ein leises Glöckchenklirren ließ sie den Atem anhalten. Ihre Lippen teilten sich zu einem wissenden Lächeln.

„Na, wer weiß,“ murmelte sie mit einem Hauch von Frechheit, „vielleicht hat der Weihnachtsmann wirklich mehr Überraschungen auf Lager, als ich dachte.“ Und so wartete sie, in Gold und Licht gehüllt, darauf, dass die Magie der Nacht ihren Lauf nahm.

 

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