Es war ein stiller Abend am Nikolaustag, und eine junge Frau saß vor ihrem Weihnachtsbaum, umgeben von funkelnden Lichtern und dem Duft von Tannenzweigen. Doch dieses Jahr hatte sie sich etwas Besonderes überlegt – sie wollte den Nikolaus selbst überraschen. „Wer beschenkt eigentlich ihn?“ dachte sie lächelnd, während sie ihre Idee in die Tat umsetzte.
Mit einem Hauch von Verspieltheit und einem schelmischen Grinsen hatte sie 24 besondere Selfies gemacht. Sie zeigte sich auf jedem von ihnen in festlicher Stimmung: mal verträumt vor dem Baum, mal in ihrer weichen roten Decke eingewickelt, mal mit einem verschmitzten Lächeln, das selbst den Nikolaus erröten lassen könnte. Mal wenig und mal mehr haut zeigend. Jedes Bild erzählte ihre Botschaft: Freude, Wärme, Lust und Leidenschaft und ein kleines Geheimnis, das nur sie und der Nikolaus teilen würden.
Die Bilder legte sie in eine goldene Schachtel, band eine große weiße Schleife darum und schrieb eine Notiz: „Für den Nikolaus – weil du es auch mal verdient hast, überrascht zu werden.“ Mit pochendem Herzen stellte sie die Schachtel unter den Baum und wartete.
Kurz vor Mitternacht hörte sie das sanfte Läuten eines Glöckchens, gefolgt von einem tiefen, vertrauten „Ho Ho Ho!“. Ihre Wangen glühten, als sie sah, wie der Nikolaus – groß und imposant in seinem roten Mantel – das Wohnzimmer betrat. Seine Augen leuchteten überrascht, als er die Schachtel unter dem Baum entdeckte.
„Was haben wir denn hier?“ murmelte er und öffnete das Geschenk. Als er die Bilder ansah, breitete sich ein leises Lächeln auf seinem Gesicht aus. Doch dann, bei besonders kecken Bildern, erröteten seine Wangen. Er sah zu ihr hinüber, seine Augen funkelten vor Freude und vielleicht auch ein wenig Verlegenheit.
„Das ist… wirklich eine Überraschung,“ sagte er schließlich, während er die Schachtel behutsam schloss. „So etwas habe ich noch nie erhalten.“ Er räusperte sich und lächelte verschmitzt. „Ich werde diese Fotos gut aufbewahren – sie werden mich sicher durch viele kalte Nächte bringen.“
Die junge Frau lachte leise, und er trat näher. „Du hast mir wirklich eine große Freude gemacht,“ sagte er warm. „Aber weißt du was? Wenn ich heute Nacht mit all den Geschenken fertig bin, komme ich zurück. Denn jemand, der so viel Herz und Fantasie hat, verdient es, dass ich mir etwas mehr Zeit nehme.“
Mit einem Zwinkern und einer kleinen Verbeugung verschwand er durch die Tür und ließ sie mit roten Wangen und klopfendem Herzen zurück. Ihr Puls raste, während ihre Gedanken um den Zauberstab des Nikolaus kreisten.
Die Vorstellung, den großen Zauberstab des starken, kräftigen Nikolaus bald in ihren Händen zu halten, seine Magie zu spüren, ihn zärtlich zu streicheln, mit ihrem Körper und ihren Lippen seine pulsierende Energie zu erwecken und ihn mit all ihren Sinnen und voller Hingabe zu erleben, ließ eine Welle prickelnder Vorfreude durch ihren Körper rauschen.
Mit einem leisen Seufzen ließ sie sich auf das weiche, goldene Sofa sinken. Die seidige Oberfläche fühlte sich kühl unter ihren Fingern an, während die Wärme des Augenblicks sie vollkommen umhüllte. Ihre Knie fühlten sich weich an, und ihr Atem ging schneller. Ein sanftes Lächeln spielte um ihre Lippen, als sie die Vorfreude genoss – die Vorfreude auf die Magie, die dieser Abend noch bereithalten würde.