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Morgenhauch

Es war früh am Morgen, als die ersten Sonnenstrahlen die Stille der Nacht vertrieben und den Horizont in ein zartes, goldenes Licht tauchten. Der Tau lag noch schwer auf den Grashalmen, und jede Berührung der nackten Füße hinterließ einen schimmernden Abdruck. Die Luft war frisch und klar, erfüllt vom Duft der Wiesenblumen und dem leisen Summen der Bienen, die langsam erwachten.

Der Weg führte an den alten Obstbäumen vorbei, deren Äste sich schwer von der Fülle der Früchte neigten. Besonders ein Kirschbaum zog die Aufmerksamkeit auf sich, seine tiefroten Früchte glänzten im Morgenlicht, als wollten sie ein stummes Versprechen abgeben: den ersten Geschmack des Tages, frisch und voller Leben.

Die alte Holzleiter, die so oft genutzt wurde, lehnte bereits an seinem Stamm. Der Baum war ein stummer Zeuge vieler Sommermorgen, als das Pflücken der Kirschen ein vertrautes Ritual war. Die Hände griffen nach den rauen Sprossen der Leiter, während der Tau unter den nackten Füßen glitzerte. Die Stufen knarrten leicht, doch die morgendliche Stille blieb ungestört.

Der weiche, lose Stoff des leichten Kleides bewegte sich bei jedem Schritt sanft im Wind, während die Haut die Kühle des Morgens spürte. Oben auf der Leiter, inmitten des dichten Laubs, schien der Moment fast zeitlos. Die ersten Sonnenstrahlen brachen durch die Blätter, zeichneten helle Muster auf der Haut und füllten die Luft mit einem goldenen Schimmer.

Mit einem leichten Zucken der Finger wurden die ersten Kirschen gepflückt. Sie fühlten sich kühl an, fast erfrischend, von der Nacht noch leicht feucht. Die Lippen berührten die Frucht, und der süße Saft füllte den Mund – es war, als würde der Morgen selbst schmecken, als läge das Versprechen eines neuen Tages in jeder Kirsche.

Der Blick schweifte über die weite Landschaft, wo der Nebel sich in den Wiesen verzog und der Tag sich langsam entfaltete. Es war still, nur das entfernte Rufen eines Vogels durchbrach die friedliche Ruhe. Auf der Leiter verharrend, die Hand um den Ast des Baumes gelegt, fühlte es sich an, als gehöre dieser Moment nur ihr und der erwachenden Welt.

Die weiche Brise des Morgens spielte mit den Haaren, ließ das leichte Kleid um den Körper fließen, während das Licht mit jedem Augenblick heller wurde. Der Körper war noch warm vom Schlaf, doch die kühle Morgenluft erweckte ein Gefühl von Frische und Neuanfang. Es war ein Moment, der eingefangen werden musste – die Kirschen, die Stille, die sanfte Berührung des Windes auf der Haut.

Langsam wurden mehr Früchte gepflückt, jede einzelne ein kleiner Genuss, ein Stück vom Sommermorgen, der sich über die Felder ausbreitete. Die Zeit verging, doch hier, zwischen den Ästen und dem Gras unter den Füßen, schien sie bedeutungslos. Jeder Atemzug war erfüllt von der Leichtigkeit des Morgens, von der Freiheit, die der frühe Tag mit sich brachte.

Mit einem letzten Blick auf den Baum, dessen Äste sich in den sanften Wind wiegten, stieg sie von der Leiter. Der Morgen war noch jung, der Tag lag vor ihr – aber dieser Moment, diese Kirschen und das stille Erwachen der Natur würden in ihrer Erinnerung bleiben, wie ein erster, zarter Gruß des Sommers, der nie vergehen würde.