Die Morgendämmerung hüllte die Auen in eine sanfte, goldene Glut, die Welt war noch still, die Luft kühl und feucht von der Nacht. Ich hatte nicht geplant, jemanden zu sehen, geschweige denn sie. Doch da war sie – ein Wesen von atemberaubender Schönheit, so frei und ungezähmt, dass es mir den Atem raubte. Versteckt hinter den dichten Bäumen, wagte ich kaum zu blinzeln, aus Angst, auch nur den kleinsten Moment zu verpassen.
Sie stand auf der alten Brücke, ihre schlanken Arme weit über ihren Kopf gestreckt, als würde sie die ersten Strahlen der Sonne willkommen heißen. Der Stoff, der ihren Körper umspielte war so dünn und leicht, dass er bei jeder ihrer Bewegungen ein neues Geheimnis preisgab. Der Wind spielte mit ihm wie ein unsichtbarer Liebhaber, hob ihn an, ließ ihn über ihre makellose Haut gleiten und enthüllte flüchtig die verführerischen Kurven ihres Körpers. Ihre wunderschönen Brüste zeichneten sich deutlich unter dem Stoff ab, die Spitzen kaum verborgen, jede Bewegung ließ das Gewebe verführerisch tanzen, nur um wieder an ihren Hüften Halt zu finden und die sinnliche Linie ihres Rückens zu umrahmen.
Mein Atem ging flach, meine Brust hob und senkte sich schneller, während ich sie beobachtete. Sie war keine gewöhnliche Frau, das war mir klar. Es war, als hätte die Natur selbst sie geformt, eine Muse der Sinnlichkeit, geschaffen, um jede Vorstellung von Schönheit und Verlangen zu übertreffen. Ihre Bewegungen waren nicht nur anmutig – sie waren pure Provokation, ein leises, aber unüberhörbares Spiel mit den Elementen, mit dem Licht, dem Wind, vielleicht sogar mit mir. Und ich konnte nicht verhindern, was in mir aufstieg: ein intensives Verlangen, das meinen ganzen Körper durchflutete, so unmittelbar und überwältigend, dass ich nicht wusste, wohin mit mir.
Sie beugte sich langsam vor, ihre Hüften leicht nach hinten geschoben, während ihre Fingerspitzen das moosige Holz der Brücke berührten. Der Stoff ihres Gewandes glitt dabei noch weiter, ließ die geschmeidige Länge ihrer Oberschenkel sichtbar werden, die perfekte Rundung ihres prallen Hinterns, der so makellos geformt war, dass es mich den Verstand kostete. Ich spürte, wie ich mich an den rauen Stamm des Baumes drückte, meine Hände suchten Halt, während mein Körper verriet, was meine Gedanken beherrschte. Die Hitze in mir war nicht mehr zu ignorieren, und ich konnte die Erregung nicht verbergen, die mich überwältigte.
Am Wasser ließ sie sich nieder, ihre Knie leicht gespreizt, sodass der Stoff weiter zur Seite glitt und ihre makellosen Beine in ihrer ganzen Länge enthüllte. Ihre Haut leuchtete im Licht der Sonne, glatt und strahlend, als hätte sie selbst das Licht in sich aufgenommen. Sie tauchte ihre Hände ins kühle Wasser, hob sie wieder an, und die Tropfen liefen in glitzernden Linien über ihre Arme, weiter über ihre Schultern, über die sanfte Rundung ihrer Brüste und hinab zu ihrer Taille. Selbst das Wasser schien sich auf ihrer Haut wohlzufühlen, als würde es nicht schnell genug von ihr loskommen wollen.
Jede ihrer Bewegungen wirkte wie ein Tanz, ein Flüstern voller Verheißung. Sie ließ die zarten Stoffbahnen über ihre Haut gleiten, als würde sie absichtlich mit der Luft und dem Licht spielen. Der Wind hob eine Ecke ihres Gewandes an, ließ die perfekte Linie ihrer Hüfte und die zarte Wölbung ihrer Taille sichtbar werden. Ihre Lippen öffneten sich ein wenig, ein leises, verspieltes Lächeln lag darauf, als hätte sie ein Geheimnis, das nur ihr bekannt war.
Ich kämpfte mit mir selbst, wusste, dass ich mich entfernen sollte, dass dieser Anblick nicht für mich bestimmt war. Doch ich war gefangen – von ihrer Schönheit, von ihrer Freiheit, von der intensiven Erregung, die sie in mir auslöste. Meine Gedanken waren ein einziger Strudel aus Verlangen und Ehrfurcht. Ich konnte nicht aufhören, sie anzustarren, jede Bewegung ein neues Feuer, das in mir loderte.
Als sie sich schließlich erhob, ließ sie ihre Hände spielerisch über ihren Körper gleiten, den Stoff wieder in Position bringen, aber nur so weit, dass er gerade genug verbarg, um die Fantasie noch weiter anzuheizen. Sie drehte sich in Richtung der Bäume, und für einen Augenblick glaubte ich, dass sie mich direkt ansah. Ihre Augen funkelten im Licht, und ein wissendes, fast amüsiertes Lächeln huschte über ihr Gesicht. Meine Kehle war trocken, mein Herz hämmerte in meiner Brust. Wusste sie, dass ich da war? Spielte sie mit mir? Oder war dies alles nur ein Zufall, ein Geschenk, das mir die Natur selbst gemacht hatte?
Dann wandte sie sich ab und schritt langsam davon, ihr Körper bewegte sich wie im Takt eines unsichtbaren Liedes, ihre Hüften schwangen in einer Weise, die mich beinahe wahnsinnig machte. Ich blieb zurück, außerstande, mich zu rühren, mein Körper noch immer angespannt, die Erregung wie eine unausgesprochene Sehnsucht. Sie war mehr als eine Frau. Sie war das Leben selbst, die Verkörperung von Sinnlichkeit und Freiheit, und ich wusste, dass dieser Moment mich nie mehr loslassen würde.